Die Klausur steht am Ende eines historischen Längsschnitts zum Thema “Begegnung mit dem Fremden”. Dieser Längsschnitt beginnt mit dem Aufeinandertreffen von Germanen und Römern und endet bei der Gastarbeitermigration der 1960er und -70er Jahre. Schwerpunkte können schulischerseits gesetzt werden. Nach einer Phase des Arbeitens im Kursverband haben die Schüler*innen vorbereitend auf die Klausur thematische Schwerpunkte (Forschungsfragen) im 20. Jahrhundert gesetzt. Als Basis und Ausgangspunkt der Recherche diente das Padlet: Fremdsein, Vielfalt, Diskriminierung und Integration
In der Klausur haben die Schüler*innen eine Quelle erhalten, die sich auf ihre eigene Fragestellung bezog. Es war erlaubt, sämtliches bei der Projektarbeit erschlossene Material als Hilfestellung für die Kontextualisierung der Quelle hinzuzuziehen.
Ein Teil der Schüler*innen hat die Klausur quarantänebedingt zu Hause geschrieben. Über das Aufgabenmodul von IServ wurden Austeilen und Abgabe geregelt.
Die Klausur umfasste 90 Minuten. Für diejenigen, die zu Hause geschrieben haben, wurde die Schreibzeit wg. Down- und Upload sowie Klärung offener Fragen um 10 Minuten verlängert.
Die Aufgabenstellung und die historischen Quellen waren vorgegeben, jedoch passend zum jeweiligen Untersuchungsschwerpunkt. Die Schwerpunktsetzung der Analyse geschah auf der Basis der Schwerpunkte, die in der Projektarbeit gesetzt wurden.
Die Klausuren hatten einen einheitlichen methodischen Rahmen, jedoch konnten inhaltliche Schwerpunkte auf der Basis der eigenen Projekte gesetzt werden.
Die SuS konnten während der Klausur auf alle selbstgewählten Materialien (analog und digital), Darstellungstexte und fertige Arbeitsprodukte sowie das Methodenblatt zur Analyse zurückgreifen.
Die Klausur war als Einzelarbeit angelegt. Diese Einzelarbeit basierte jedoch auf vorheriger Projektarbeit in der Gruppe.
Die Klausur wurde handschriftlich abgefasst. Einige haben mit dem Tablet geschrieben, andere ihre Texte abfotografiert. Vor Ort wurde analog auf Papier geschrieben.
Die Projektarbeit wurde durch individuelle Beratungsgespräche begleitet (formatives Feedback). Daneben gab es Peer Feedback innerhalb der Lerngruppe bei der Vorstellung der unfertigen und fertigen Präsentationen. Die Klausur selbst wurde summativ mithilfe eines Erwartungshorizontes bewertet.